Aktuelles


Mittwoch, 31.5., 20 Uhr

The Counter Museum – Masello Motana’s The Vocal Museum

Die südafrikanische Sängerin, Schauspielerin und Performance-Künstlerin Masello Motana geht in ihrer Performance und Klangdokumentation auf einen Streifzug durch die südafrikanische Geschichte, von der Gründung des African National Congress 1912 bis zur Apartheitspolitik und Widerstandskämpfen um Landrechte, die bis heute andauern. Sie spielt mit ihrer Band Songs an, die nicht nur im kollektiven Gedächtnis der Townships zentral sind, sondern weltweit eine wichtige Rolle für Black Empowerment spiel(t)en. Die Kooperation mit Kölner Musikern afro-diasporischer Herkunft verortet die Performance in den Communities vor Ort und gibt Masello Motana die Möglichkeit, auch auf die lokale afro-deutsche Geschichte einzugehen.


Freitag, 2.Juni und Samstag, 3. Juni

African Futures - All Around

African Futures im Rahmen der ECAS-Konferenz bietet zwei Tage Information und Unterhaltung zu „African Futures“: Diskussionen, Performances, Lesungen, Ausstellungen, Roundtables, Beratungen, Tanzaufführungen und vieles mehr. Am Programm sind vor allem Initiativen der afrikanischen Communities in Köln beteiligt, die unter dem Motto „Gemeinsam auf dem Weg“ ihre Sicht und Themen darstellen.


Mittwoch, 7.6 und Donnerstag 8.6.

africologneFESTIVAL: L‘OPÉRA DU VILLAGEOIS

Zora Snake lädt ein, eine andere Welt zu entdecken. Mit der Flagge der Europäischen Union, einer Beerdigung und einem Ritual manifestiert der Künstler die koloniale Geschichte der Plünderung von Reichtümern und die noch lebendige künstlerische und spirituelle Vielfalt dieses Erbes.


Wer ist Joest? Bücherpremiere

Dienstag, 13.6., 18 Uhr

Wie lässt sich über koloniale Akteure wie Wilhelm Joest forschen, wie von ihnen erzählen? Diese Fragen rund um den Namensgeber und Sammlungsbegründer des Rautenstrauch-Joest-Museums in Köln standen im Zentrum des vierjährigen Joest-Forschungsprojekts – und zwei neue Bücher, die in diesem Rahmen entstanden, liefern Antworten: Mit der Biographie "Der gesammelte Joest" (Anne Haeming) und der kritisch kommentierten Werkausgabe "Aus Indien nach Santa Cruz durch die Ethnologie" (hrsg. Carl Deußen, Anne Haeming) erscheinen erstmals umfassende Bücher über Leben und Arbeiten von Wilhelm Joest.

Zur Premiere der beiden Publikationen stellt das Forschungsteam Carl Deußen und Anne Haeming an diesem Abend ihre Arbeiten vor, sie sprechen über das Forschen und das Erzählen – und die Frage, wie der Fokus auf imperiale Biographien als dekolonialer Ansatz zu historischer Aufarbeitung taugt.

B/OR/DER ST/OR/IES

Obwohl die Welt heute über die sozialen Medien oder globale Handelsketten zunehmend vernetzt erscheint, werden Grenzen weltweit nach wie vor genutzt, um Menschen zu regieren, Bewegungsfreiheiten einzuschränken und Ungleichheiten zu verfestigen. Dies zeigt sich nicht nur in der kolonialen Vergangenheit und im gegenwärtigen Alltag in afrikanischen Grenzgebieten, sondern auch vor der Kölner Haustür. Die Intervention “B/OR/DER ST/OR/IES “ thematisiert globale Grenzentwicklungen.


Artist Meets Archive #3: Lebohang Kganye

Shall you return Everything, but the Burden

Artist meets Archive (AMA) geht in die dritte Runde! Gemeinsam mit der Internationalen Photoszene Köln laden wir die südafrikanische Künstlerin Lebohang Kganye ein, mit den Beständen der Fotografischen Sammlung des RJM zu arbeiten. Für ihre Fotografien bekannt, bezieht Lebohang Kganye häufig das Archivarische und Performative in ihre Arbeit ein, in der das Erzählen von Geschichten und Familien-Erinnerungen im Mittelpunkt stehen. Die Ausstellung wurde zum Photoszenefestival eröffnet.